Hier finden Sie nur einen kleinen Vorgeschmack von meinen Gedichten, dabei nicht alle hier presentierte Gedichte sind in dem Buch "ZOTTIGE GEDANKEN" zu finden.
Die aus dem Buch sind hier gesondert gekennzeichnet - sehe Beispiel,
( ... in ZG auf Seite 34)
Die Aufstellung der Gedichte in Deutsch entspricht auch nicht der Aufstellung der Gedichte in Polnisch, so gebe ich Ihnen hier auch keine Entscheidungsmöglichkeit zwischen den Sprachen.
Ich hoffe Sie finden etwas, was Ihre Seele berührt und wünsche Ihnen eine gute Unterhaltung beim Lesen.
Gedichte sind warhaftig, auch wenn sie niemand versteht
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Das Leben
Das Leben besteht aus ...,
aus Lecken und Schmecken
aus Trinken und Stinken
aus Laufen und Essen
aus Lernen und Vergessen
aus Liebe und Lügen
aus Scherben und Vermögen
aus Stöhnen und Verwöhnen
aus Wünschen und Sorgen
und das jeden Morgen
aus Schlafen und Gaffen
und zahlreichen Paragrafen
und vielen anderen Dingen
die uns jeden Tag umringen
und wenn der Tod kommt
dann sterben wir.
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( ... in ZG auf Seite 14)
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Dein Porträt
es ist vollkommen
dein Porträt
in dem du kommend
wie Licht in Raum
lässt deine Kleider
zu Boden fallen
und mein Gesicht
berührst mit Haaren
es ist vollkommen
im Sommerluft
der Meeresbrise frischer Duft
und leiser feuchter Wellenrausch
mit dir in tiefem Atemtausch
behutsam glättend nassen Strand
wie Seidenschleier deine Lippen
wie die Berührung deiner Hand
und grüne steile Felsenklippen
es ist vollkommen
die schwarze Nacht
in der die Sterne strahlend glänzen
wie aus Brillanten Hochzeitskleid
das zwei Rubinen rot ergänzen
es ist vollkommen
ein sanfter Schlaf
in dem die Liebe ist vollbracht
...
doch leider nicht vollendet
weil kalte raue Wasserflut
hat plötzlich sie beendet
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Die Stanze
sie quietscht
und kreischt
an allen Kolben
und Schrauben
schwer belastet
von Auftragsmassen
die ihr die Kraft
berauben
sie lassen sogar das Öl
aus ihr verdampfen
bei Panzerketten
formen und stampfen
Panzern und Bomben
Bomben Raketen
stampfen und stanzen
quetschen und kneten
formen zu Kanten
alles für Wohlstand
der Fabrikanten
um Reichtum zu häufen
das Geld um zu retten
mit Bomben Panzern
Panzern und Ketten
neben der Stanze
steht junge Mann
er hat verdient
dort etwas Geld
und träumt von Urlaub
in weitem Welt
er denkt nicht daran
als er am Abend
nach Hause kehrt
dass gerade Panzer
von seiner Stanze
sein Traum zerschellt
soviel
war seine Arbeit wert
(an der Stanze)
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Aufstand der Sonne
Das Feuer im Eis
Strukturen zerreißt
des starren Regime
befreiend den Geist,
der sprießt aus der Tiefe
und mündet im Himmel
Doch mühsam steigt die Sonne hinauf
und naiv war ihre Hoffnung
im Zenit sich auszuruhen,
sogleich stürzte sie zum Untergang.
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( ... in ZG auf Seite 17)
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Die Flucht
erschöpft schleppen sich
über kreideweißen Felder
endlose Linien
schmierend
einander stützend
aus bedruckten Gesichtern
erzählend
ihre Geschichten
laute
wahre
undefinierbare
die Leere fühlend
das Herz berührend
endlos wie die Felder
mit Punkten
für immer getrennt
zerrissen mit Strichen
schauen sie zueinander
das Ende suchend
um fort zu erzählen
und wenn einer schreit
wird es kurzer Hand
mit Ausrufezeichen geschlossen
denn
wo Gehorsam geschuldet ist
wird das Geschrei
nicht geduldet
so fliehen sie
in eine Zukunft
ohne Zensoren
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Das Ei
Es war einmal ein Osterei,
mit Kopf so bunt wie die Welt im Mai.
Doch seiner Schale der dicke Rest
war schwarz wie Tinte und schwarze Pest.
Und wie das Leben manchmal so ist,
war jenes Ei stur wie das Bist
und mit dem Hintern, trotz seiner Form,
drehte sich stellend stets hoch nach vorn.
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Kirschblüte
Die Nacht löschte alle Lichter aus,
nur dein Blick strahlte weiß, ... Kirschblüte im Mondlicht
Weiße Flocken fallen um mich, ... Deine Kleider ....
Als der Wind die letzten verwehte
die Zeit zum Abschied war gekommen.
Wer wird deine Knospen
vor der Kälte schützen,
lass mich bei dir bleiben
bis das Feuerrot deiner Kirschen
die Kälte besiegt.
Von deinen Früchten speisen
um die Kraft zu finden
in dem Saft auf deinen Lippen,
bevor ich gehe ....
Die Nacht löschte alle Lichter aus nur dein Blick strahlte weiß, ...
Kirschblüte im Mondlicht, weiße Flocken fallen um mich, ... Deine Kleider ....
Lass uns umarmen
ohne Abschied zu nehmen,
deine Kirschen verkosten
ohne satt zu werden,
ich will bei dir bleiben
um mit dir zu sterben ....
Auch wenn der Frost in den Ästen
spielt mit Geige Lieder
ich will bei dir bleiben
der Kälte zuwider
auf die Blüte warten,
die in jedem Frühling
strahlt so weiß im Garten ....
Die Nacht löschte alle Lichter aus
nur dein Blick strahlte weiß und die weißen Flocken, .... Deine Kleider ....
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Kirschblüte im Mondlicht
hält mich fest – umringen
bis die Sinne beginnen
mit der Erde zu schwingen,
mit Hoffnung erfreuen
wartend auf die Kirschen
voll heißer Gefühle,
die für mein Leben sind,
wie Wind für die Mühle, ...
Wasser spendet Leben
in der dürren Wüste.
Morgentau auf Lippen
wie Opium für Sinne.
Der Saft deiner Kirschen,
das im Sommer duftet,
stets mit jedem Atem
mich an dich erinnert ....
An die weißen Flocken, ... Deine Kleider, ...
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die Nächte voll Träume
in sanfter Umarmung Deiner weißen Blüte
kraftloser Berührung,
dass die Liebe hütet,
lässt die Seele schweben
wie Schiffe im Wasser,
wo Spuren verschwimmen
und gibt keine Straße,
in der Meereswiege
tiefer Ozeane,
wo die Perlen schimmern
kirschenrot wie Flammen, ....
Türkisblaues Wasser ....
auch dort will ich kommen
dich zärtlich umarmen und küssend verwöhnen, ...
Kirschblüte, Deine Knospen ....
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( ... in ZG auf Seite 30 - 31)
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Unsere Blicke
Unsere Blicke
haben sich hastig getroffen
und verloren.
Wie zwei Blätter,
die fallend
zärtlich in der Luft sich berühren,
und dann weit voneinander landen.
Umsonst hoffen sie auf ein Wiedersehen.
Die Spazierenden treten sie weit auseinander
und vom Alltagsregen fest geklebt am Boden
schaffen es nicht noch ein mal abzuheben,
und ohne Wärme zu erfahren
vereinsamt im Winterschnee erstarren.
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Gestern
Gestern sah ich zwei,
die feucht von Morgentau
blieben doch in der Berührung
aneinander klebend.
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( ... in ZG auf Seite 40)
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Der Staub
Die Kanten bröckelten staubig
entlang der Berührungsdiagonale
unter dem Druck der Begegnungsängste doch die Liebe gewann bevor er die Augen schloss im letzten Atemzug
Dann umwob die Stille das Geklirr der Trauerrufe
Warum!
Warum!
Warum!
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( ... in ZG auf Seite 55)
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Um das Kleid
Die Sonne mit der Nacht
führt jeden Morgen Schlacht
um Tages bunte Pracht
Mit blutig rotem Stich
verfärbt ihr tiefes Schwarz
um gleich nach jedem Sieg
sie streichen blau wie Quarz
Dann wacht sie im Zenit
auf hellem Firmament
doch abends für den Schlaf
ertrinkt im Atrament
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( ... in ZG auf Seite 59)
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Die Kontinentalplatten
Die Kontinentalplatten sind sehr weit auseinander gedriftet. Angeblich versuchte man mit Ankern, Seilen und Ketten das zu retten. Man strengte sich dabei an und versuchte sie einzeln über die kalten Gewässer zu werfen, mit dem Anschein, dass wenn man sie bindet – wird das Abdriften verhindert, doch sie – angespannt wie die Nerven, rissen alle. Sie rissen alle nacheinander, wie die Fäden der Weibernacht und der schmale Mäander wuchs zu einer Kluft, wo die Erde kracht. Nichts, – hat die Mühe gegeben. Alle sammelten sich an den Ufern um Abschied zu nehmen, während das Wasser ihren Sieg tobte, doch niemand wollte schwimmen. Wofür auch? Endlich sind wir sie los, dachten sie, am Rand der neuen Ordnung stehend. Wir hier und ihr da – und Randale wird es nicht mehr geben, so kann man endlich entspannt hier leben. Der erste Tag. Der zweite Tag. Und alle weiteren Tage. Dann sahen sie Schiffe mit einer bunten Flagge und gleich war die Ruhe vorbei, so kam die nächste Plage.
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( ... in ZG auf Seite 63)
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Das Echo
Gedanken kriechen
wie Morgennebel über die Felder
bedeckend ihre Nacktheit.
Worte hängen in der Luft.
Alle rennen um sie aufzufangen.
In den Turbulenzen der Verwirrung
umschwärmen sie ihre Körper,
doch die Hände bleiben leer
und die Geister hungrig.
In der aufsteigenden Morgenröte
löst sich langsam alles auf.
Das Licht entblößt die Schatten.
Alle Bäume sind im Sturm gefallen
nur eine kreischende Stimme
vermehrt sich in der aufsteigenden Sonne,
die dann auch zu Boden bricht.
Und während die Wurzeln
morsch zu Staub zerfallen
wächst ein neuer Wald
voll grünem Gesang,
Vielfalt und bunter Blüte.
Ein sinnlicher Blickfang.
Doch wessen Augen
die Farbenpracht bewundern sollen,
wo nur noch ein Echo mit stummen Hall
an die letzte Stimme erinnert.
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( ... in ZG auf Seite 66)
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Tausende
Tausend Sterne in der Nacht
strahlen glänzend unbedacht
auf des Obdachlosen Tracht
in der heimatlosen Nacht
strahlen glänzend in der Nacht
während seine Seele wacht
durch die Löcher in dem Schacht
der ihn wärmt in kalter Nacht
während seine Seele wacht
auf der tiefen schwarzen Pracht
strahlen hell wie Leuchtlaterne
doch verteilt auf ganzem Himmel
sehen aus wie grauer Schimmel
auf der tiefen schwarzen Pracht
in der heimatlosen Nacht
Sterne, Sterne, viele Sterne
zeigen in die weite Ferne
zeigen Wege weit von hier
einer strahlt bestimmt auch dir,
doch zu nah am schwarzen Loch
und zu klein für Augenschein
ging verloren in der Pracht
heimatloser schwarzen Nacht
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( ... in ZG auf Seite 68)
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Der Fremde
Ein Fremder steht dort,
gleich vor der Tür,
jetzt kam er herein
und steht im Flur.
Er schaut sich um
nach buntem Raum,
das er oft sah
in seinem Traum,
doch was er findet
ist leider braun.
Er steht jetzt da
und bricht in Tränen
er will hier fort,
beginnt zu rennen,
doch dann erkennt er
auf seiner Flucht,
dass er den Weg
vergeblich sucht,
denn überall
gibt's tiefe Kluft
und dicke Wände,
die halten fest,
auch wenn er kämpft
und gegen presst,
so blieb er stehen
und fiel in Schlucht
der kalten, schwarzen,
einsamen Gruft
und als Untoter
zu uns jetzt ruft.
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( ... in ZG auf Seite 124)
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Die Rosen
Das liebliche Summen
der jungen Zikaden
fächert sacht in der Stille
an dem warmen Abend
Der Duft bunter Gräser
Gewürze und Kräuter
vermischt sich mit Parfüm
wilder Rosen heute
Umwogen von Strähnen
der Düfte und Klänge
erscheinen sie üppig
in der Pracht ihrer Menge
Ihre zarten Knospen
vom saftigen Dickicht
der Zweige gehütet
brachten rote Blüte
die lieblich und zärtlich
zu Liebe anmutet
Doch sinnlos zertreten
im Stiefelgedränge
vertrocknen die Rosen
zum Stachelgestänge
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( ... in ZG auf Seite 125)
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Die Geburt der Vampire
Das Herz torkelt vor sich hin
tuk - tuk, tuk - tuk, tuk - tuk, ...,
wie die Räder der Eisenbahn,
doch die Liebe ist bereits verflogen aus ihm
in der Einsamkeit, in der nur die Pendelschläge
unaufhörlich pulsierend bestimmen die Zeit
tik - tak, tik - tak, tik - tak, ....
Jeden Tag, rund um die Uhr.
An der Decke fächert eine Schnur
aus Staub und Spinnennetz.
Im kühlen Hauch der Luft
ein stilles Echo nach ihr ruft.
Es ist bereits sehr lange her,
als sie streckte ihre Flügel aus,
da wohnten sie noch zusammen
in jenem kleinem Haus,
doch plötzlich war sie weg,
die Liebe und ihr Zweck.
Die Glocken dröhnend
stören die Abendstille
bam, bam, bam, ...
uns zurück erinnernd daran – doch wann,
wann aber genau ist das geschehen
weiß niemand mehr,
als das hungrige Herz
bei Vollmond in der schwarzen Nacht
begann von dem Blut sich zu ernähren.
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( ... in ZG auf Seite 62)
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Die Zerstörung
ich sitze am Rechner und will gehen
ich gehe und will mich gleich hinsetzten
ich sitze und will gleich aufstehen
ich stehe und will gleich nur schreien
ich schreie nicht
ich lege mich hin
der Tag ist vorbei
der Abend ist da
und die Schmerzen
ich stehe auf und will gleich gehen
ich setze mich hin, ich kann nicht stehen
ich sitze am Rechner und will schreiben
die Gedanken laufen mir weg
sie wollen nicht bleiben
ich versuche sie zu fangen
doch ich bin selbst von ihnen gefangen
ich versuche sie los zu werden
um gelassen und ruhig zu sterben
doch sie sind wieder da
die Schmerzen und die Gedanken
Die Nacht beginnt
ich gehe hin und her
der Schmerz steigert sich mehr und mehr
ich lege mich hin
das Leben verliert ihren Sinn
ich kann nicht einschlafen
Am morgen, die Sonne wieder strahlt
doch Sorgen, sie machen sich breit
und die Schmerzen ...
Ich habe keine Gedanken mehr
mein Kopf ist voll Angst
und dennoch - ziemlich leer
der Schmerz zerstörte die Gedanken
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Auf der Suche
In Verwirrung dieser Welt
jede Frage die man stellt
dreht sich plötzlich nur ums Geld
und nur das hier wirklich zählt
denn schon alles war gesagt
alles war auch mal geschrieben
und auch viele sind geboren
doch auch keiner ist geblieben
so auch Kinder die mal erben
werden eines Tages sterben
nur das Geld wird aber bleiben
und mit Zwang zur Arbeit treiben
dafür sorgen in der Welt
neue Kinder ohne Geld
ohne Geld und ohne Rechte
ohne Bildung so wie Knechte
in Verwirrung dieser Welt
auf der Suche nach dem Geld, Geld ..., Geld ...,
denn nur das ist was hier zählt.
Und die Freundschaft – oder Liebe
wie Legende aus Urzeiten
vielleicht kommt sie zu uns wieder
wie das Wasser der Gezeiten
doch die Menschen stolze Rasse
in den Fluten der Geldmasse
auf der Suche so besessen
sie zu fühlen schon vergessen
unbemerkt der Liebe Brandung
blind vor Gier in ihrer Handlung
im Verwirrung dieser Welt
gleich zum Gott erklären Geld,
das es plötzlich wird nichts wert
erst dann bleiben sie erschrocken
Haare raufend aus dem Kopf
Tränen weinend, schreiend Stopp
werden suchen Schriften, Orte,
Reim zu Liebe, schöne Worte,
und erhaltend ihren Wahnsinn
Kinder züchten in Retorte
denn unfähig sie zu finden
sich zu lieben und zu binden
und verlernt auch die Gefühle
sie zu spüren in dem Herz
in Verwirrung der Kommerz
aller Tage bis zum Ende
wird sie bleiben als Legende
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( ... in ZG auf Seite 136 - 137)
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Lichter und Schatten
Das Laub der Wälder
flimmert feuerrot mit Lichtern und Schatten.
Windräder bewegen sich müßig am Horizont.
In der Luft herrscht die Stille,
denn die Vögel sind längst alle heimgekehrt.
Das Grün der Wiesen kühlt das Feuer der Wälder.
Bald wird das Weiß der Schneedecke alles ebnen
und nur die Wege, wie ein Relief aus vergangenen Zeiten
werden darunter erkennbar.
Einen dieser Wege werde ich nehmen
um den Vögeln zu folgen.
Und wenn die Sonne im Frühjahr
die Schneedecke in Wasserkaskaden verwandelt,
wird von mir jede Spur verschwunden sein
in der braunen Schlammmasse.
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( ... in ZG auf Seite 138)
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Die Vogelmilch
Am 15-08-2011 bei der Lesung in einer Dortmunder Hafenschänke erzählte der Moderator, dass in Polen aus Vogelmilch leckere Pralinen hergestellt werden.
Der Sachverhalt, nach den neusten Ereignissen in Dortmund-Westpark, braucht meiner Meinung nach, dringend eine Aufklärung.
Nämlich:
Da trafen sich zwei Spatzen in den Baumkronen, dabei sah eine der Spatzen ziemlich fertig aus. Halbnackt ohne Gefieder.
Darauf fragte ihn der andere:
- Du, was ist mit dir passiert? Bist du unter die Räder gekommen?
- Ach was, gestern hat mich einer gefangen gehalten und wollte unbedingt melken!
- Wie bitte!
- Ja, er hat erfahren, dass in Polen aus Vogelmilch leckere Pralinen hergestellt werden.
- Nee, was war das für einer, hat er nicht erkannt, dass du männlich bist!
Also, bitte keine männlichen Vögel melken.
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( ... in ZG auf Seite 140)
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Die Leiche
Ein starker Verwesungsgeruch
erreichte meine Nase.
Ich schaute mich um.
Obwohl der Geruch
allgegenwärtig war,
konnte ich nichts finden.
Erst im Blick in den Spiegel
entdeckte ich die Leiche.
Ekelerregend!
Vor mir stehend
schaute sie in mein Gesicht.
Nichts war an ihr,
das an Leben erinnern konnte.
Ein leerer Blick aus dem Jenseits
erregte in mir einen Schauer.
Nach über zwanzig Jahren
im Grab, waren die Spuren
der Verwesung
nicht wegzudenken.
Nur das Grinsen der Zähne
ließ vermuten,
welch ein fröhlicher Mensch
das gewesen sein musste.
die Lichter
verschwimmen
im Nichts
kein Schrei erwacht
aus tiefem Schlaf
ohne Morgenröte
nur die Gestörten
kreischen
die ganze Nacht
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( ... in ZG auf Seite 173)
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